Burschenschaften – Verbindungen – Neonazis
Saturday, June 2nd, 2018A
m 10. Mai. trafen sich auf Einladung der „Straßburger KDStV Badenia zu Frankfurt“ am Paulsplatz in Frankfurt ein reaktionärer Haufen von Studentenverbindungen, Landsmannschaften und Burschenschaften. Der alljährlich – an Himmelfahrt – stattfindende „Vatertags-Frühschoppen“ bekam dieses Jahr im Vorfeld lokale mediale Aufmerksamkeit. Grund dafür war die Überschneidung des Besäufnisses mit einer Veranstaltung des „Vereins der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) zu Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933. Sowohl die „Straßburger KDStV Badenia zu Frankfurt“ als auch der VVN-BdA wollten ihre Veranstaltung auf dem Römer abhalten.
Das damals im Raum stehende Szenario war kaum an Zynismus zu überbieten; die Bücherverbrennungen 1933 wurde von der „Deutschen Studentenschaft“ initiiert und organisiert. In vielen Städten waren es Burschenschaften, Landsmannschaften oder andere Studentenverbindungen die dem Exzess einen „feierlichen“ Rahmen gaben. In Frankfurt fand die Bücherverbrennung am Römerberg statt, eben an dem Ort an dem die Verbindungen feiern wollte. Letztendlich wurde das Fest zu Gunsten der Gedenkveranstaltung des Vereins der Verfolgten des Naziregimes (VVN) an den Paulsplatz verlegt.






bandes und trat in der Vergangenheit schon des öfteren in Erscheinung. So kandidierte Rose im Jahr 2008 während der Landtagswahl für die NPD in Kassel und war beim Freien Widerstand Kassel aktiv. Er wurde 2011 festgenommen, weil er am 16.09.2011 mit zwei weiteren Neonazis das Mahnmal „Rampe“ an der Universität Kassel besprühte. Außerdem nahm er zusammen mit einem weiteren Neonazi als Obergefreiter des Reserveverbands „Kurhessen“ am 28. Internationalen Hürtgenwaldmarsch teil. Darüber hinaus wurde Rose 2011 in Gießen aufgegriffen als er mit weiteren Neonazis an einem Unsterblich-Fackelmarsch teilnehmen wollte. Dieser sollte eine Woche vor dem Neonaziaufmarsch in Gießen stattfinden, die anreisenden Neonazis wurden allerdings von der Polizei empfangen. 
