Kategorie C am 31.08.2019 im Raum Frankfurt
Für den 31.August wird für ein Balladenabend mit der Rechtsrockband Kateogie C im Raum Frankfurt geworben. Eigentlich hatte die Band für den morgigen Samstag (22.06.19) ihr Abschiedskonzert angekündigt. Dieses soll auf dem „Schild und Schwert“-Festival im sächsischen Ostritz stattfinden. Die „Balladenabende“ scheinen von der Auflösung nicht betroffen zu sein.
2015 schrieb das Antifaschistische Magazine Lotta über die Band: „Kategorie C ist 1997 aus einem Projekt mehrerer RechtsRock-Musiker entstanden und zählt heute zu den aktivsten Bands der extremen Rechten. Die Musiker um den Sänger Hannes Ostendorf haben vergeblich versucht, im Mainstream Fuß zu fassen. Es gelang ihnen zwar, eine Fanbasis aufzubauen, die über die klassische RechtsRock-Szene hinausreicht, den Makel, als Band der extremen Rechten wahrgenommen zu werden, konnte „Kategorie C“ jedoch nie abschütteln.“¹. Im Gegenteil etablierte sich die Band als Stimme der HoGeSa-Bewegung: Von 2015 -2017 war die Zukunft der Band noch eher unsicher, damals hatte ebenfalls das Lotta einen Blick auf die Band geworfen und zukünftige Erfolge Infrage gestellt. Anlass war auch eine Umbesetzung und des damit verbunden „hessischen“ Zuwachses.²
Spätestens nach 2015 legte die Band jegliche Versuche auch außerhalb der extremen Rechten Fuß zu fassen ad acta. Bereits in den Jahren zuvor spielten sie zahlreiche Konzerte „unter dem Banner von „Blood & Honour“, etwa 2014 in Slowenien und Italien“.³ Im März 2018 sollten Kategorie C neben „Flak“, „Oidoxie“ und „Faust“ bei einer Wahlkampfveranstaltung der NPD in der Stadthalle Wetzlar spielen. Die Stadt verweigerte allerdings die Nutzung und das Konzert wurde nach Leun-Stockhausen in das „Bistro Hollywood“ des hessischen NPDler Thomas Gorr verlegt.
Kateogie C im und vor dem “Boistro Hollywood” in Leun-Stockhausen im März 2018, sowie die Ankündigung für das Konzert im Raum Frankfurt
¹http://www.lotta-magazin.de/ausgabe/online/die-stimme-der-hooligans-gegen-salafisten
²http://www.lotta-magazin.de/ausgabe/52/bergab-neuer-besetzung